Auf der Anime Messe Babelsberg 2025 hatten wir die Gelegenheit, mit den drei Jungs der Anime-Coverband Genkidama (Henne, Satu und Chris) ein Interview zu führen. Dafür bedanken wir uns schon einmal herzlich.
Im folgenden haben wir uns als AniNews mit AN abgekürzt für das Interview. Viel Spaß beim Lesen.
AN:
So, die erste Frage. Wie kam die Idee, eigentlich eine Anime-Band zu gründen?
Chris:
Ja, hi, ich bin Chris von Genkidama und mit unserem Sänger Henne zusammen haben wir Musik studiert in Osnabrück damals und wie das ist, man studiert gemeinsam, trinkt dann abends mal, setzt man sich zusammen, trinkt ein paar Bier, hat lustige Ideen und so kam die Idee einer Anime Coverband.
Henne:
Ja, ich Henne. Das ist auch noch etwas dazu. Wir hatten irgendwie die Möglichkeit nach so einem Theaterstück, wo wir auch mitgespielt haben, so amateurmäßig, hatten wir die Möglichkeit, wir sollten danach im Keller noch, das war so eine kleine Bar, für das Publikum dann noch ein bisschen lustige Unterhaltungsmusik machen. Also chansonmäßig oder so. Und da gab es dann eigentlich nur die Ansage, es wäre gut, weil das Publikum auch ein bisschen älter ist häufig. Es wäre gut, wenn das deutsche Musik wäre. Wir haben dann überlegt und dachten uns so: Hey, wie wäre das dann einfach mit Pokémon, Digimon, One Piece und Dragonball? Es ist ja Deutsch, ne? Es kam dann, also, wir durften das machen. Und dann haben wir zum ersten Mal, das war 2017, es getan.
Chris:
Das kann gut sein.
Henne:
Aber zum ersten Mal haben wir einfach irgendwie drei Songs gespielt und dann haben wir bemerkt: ey, das ist zum ersten Mal irgendwie für ein Publikum zu spielen, macht einfach richtig Spaß. Und dann kam halt auch zwischendurch jüngeres Publikum dazu. Und die haben es natürlich sehr gefeiert. Und ja, dann haben wir in verschiedenen Rahmen immer mal wieder so Musik gespielt. Und irgendwann kam da die Idee, ey, lass das mal wirklich einfach richtig versuchen, richtig mit Musikvideos und dann eben auch mit Konzerten auf Conventions und so weiter. Einfach, weil immer die Resonanz da war, die Musik kommt richtig gut an. Wir haben mega Spaß dabei. Es ist einfach richtig geile Musik und man muss nur die ersten paar Akkorde spielen. Und man ist eben direkt wieder in dem Hype drin, einfach von so einem Digimon Opening. Und ja, das ist das Bandprojekt, was bei Christian und mir einfach am längsten läuft. Wir haben auch schon andere Musik zusammen gemacht.
Chris:
Sag mal, seit fünf Jahren sind wir jetzt dabei und irgendwann kam Satu, unser Schlagzeuger dann dazu. Wie kam das?
Satu:
Ja, das war eigentlich, also ich habe vorher jahrelang in der Metal Band gespielt und irgendwann hat sich die Band sich aufgelöst und musikalisch bin ich dann halt eher so an den Anime Songs hängen geblieben, nicht so an den ganz harten Metal Sachen, weil…
Chris:
Und wir versuchten einen Schlagzeuger zu finden.
Satu:
Ich hab da noch in Hannover gewohnt und hab dann am Maschsee einen Genki-Sticker an der Ampel gesehen, dachte mir so, ah ne, das wäre so lächerlich, nehm ich mal mit, geh ich mal auf den Discord-Server, guck ich mir mal an. Und das ist ja schon irgendwie eine coole Idee, würde ich auch gerne machen. Die haben aber einen Schlagzeuger. Und dann zwei Monate später suchten die einen Schlagzeuger und ich hab einfach mal “Again” von FMA eingespielt und denen so geschickt und dann meinte ich mir so, Ja! Und kannst du zwei Stunden Set locker machen? Wir spielen gleich mit der Dokomi so ein paar Songs. Wir haben vier Wochen Zeit. Vier Wochen Zeit und dann waren wir dann auf der Dokomi und so schnell ging das. Also Anime Musik ist ja ein komisches Genre, weil da ja alles mit dabei ist, also wenn man sich Anime-Openings anguckt, da sind alle Sachen mit dabei. Man hat eine schöne Vielseitigkeit, es gibt japanische Texte, von denen ich auch früher ganz viel übersetzt hab, also ich war da immer schon so drin und daher war die Anime-Band eigentlich das, was ich auch immer machen wollte. Also ich war zwar in einer Metal Band, aber das war mehr so gewachsen, nicht so geplant und ich dachte auch immer, können wir nicht mal vielleicht ein Anime-Song covern? Als Metal geht das nicht, nein! Na gut. Und jetzt geht das und das ist cool.
AN:
Dankeschön schonmal. Wie kam denn genau der Name Genkidama zustande? Also die Genkidama, die Dragon Ball Attacke kennt ja jeder, aber warum genau die Genkidama, warum nicht die Kamehameha?
Henne:
Wir hatten ein Konzert in Aussicht, das war irgendwie so ein 90er-Retro-Abend an der Uni. Wir haben uns dann einfach mehr ausprobiert, wenn wir uns so bewerben können, können wir das spielen. Wir hatten so ein paar Songs vorbereitet und dann haben die gesagt, spielt mal ne Stunde oder so und dann haben wir den Rest der Stunde irgendwie voll gemacht und wir brauchten halt einen Namen.
Chris:
Ich glaube, du hattest dann gesagt, lass Genkidama nennen, und wir meinen alle, ja. Ja, es war irgendwie so ein Impuls.
Henne:
Erster Impuls und im Nachhinein ist es natürlich einfach ein geiler Name, einfach ist es sehr catchy. Es ist Dragonball, das ist immer gut. Und wenn wir darüber nachdenken, dass es so eine Energiekugel ist, die dann eben durch die Energie von vielen Leuten irgendwie so entsteht, das ist ja eigentlich auch so ähnlich wie wenn ein geiles Konzert läuft und dann eben das ganze Publikum eben mit der Band zusammen einfach diese Musik feiert. Also dieser Hype von Anime Musik, von Anime Nostalgie, von dem Gefühl, was man hat, wenn man eben diese Songs sein Leben lang gehört hat, das ist ja eigentlich auch wie so ein geiler Hype. Genkidama und ja, der Name ist einfach so geblieben und ja, es war wirklich schon ein Kurzschluss, aber wir haben gesagt, lass mal Genkidama machen, so eine der ersten Ideen und ja, es war eine sehr, sehr schnelle, aber sehr, sehr gute Entscheidung.
Satu:
Ja, das ist praktisch, weil wir den ganzen Merch einfach mit Genki benennen können. Also wir haben Genki-Taschen, Genki-Stifte, Genki-Sticker, die kann man bei Konzerten holen und wir können alles Genki davor setzen, Genki-Konzerte. Ja, und natürlich dragonballmäßig wie die Gears dann eben auch einfach orange, das ist unsere Farbe und das fällt halt auch einfach auf. Das ist einfach eine geile Farbe für Merch, für T-Shirts, für Banner und so weiter. Also uns wurde auch schon gesagt, dass man, also Genkidama fällt immer auf, weil irgendwie dieses helle Orange einfach da ist. Also mit Dragonball, ist einfach sehr viel mit dabei, was einfach geil ist und ja, Dragonball ist natürlich auch einfach musikalisch und auch von der Idee her einfach richtig, richtig geil für so eine Rockband.
AN:
Habt ihr ein absolutes Lieblingslied, das ihr gerne gespielt habt?
Satu:
Ich denke, jeder hat so sein eigenes Lieblingslied. Ich wollte mal anfangen, so als Schlagzeuger. Schwierig, also das Mystical Adventure ist sehr, sehr cool, also das erste Dragon Ball Opening sozusagen. Aber ich glaube, mein absolutes Lieblingslied mittlerweile ist Live and Learn geworden, weil Live and Learn fürs Schlagzeug erstaunlich leicht zu spielen ist, aber sehr, sehr viel Effekt hat.
Chris:
Ich finde, für E-Bass spiele ich am allerliebsten Fullmetal Alchemist Brotherhood “Again” und Lost in Paradise Serie 2.
Henne:
Ja, ich habe, glaube ich, eine neue Antwort, einfach weil ich das jetzt auch gestern so auf der Bühne schon gesagt habe. Wir spielen auch das erste japanische Opening von One Piece “We Are”. Und der Song ist gesanglich eigentlich ziemlich hoch und eigentlich auch ziemlich schwierig, weil der Sänger einfach ein Gott ist. So, der hat auch ein paar andere One Piece Openings immer mal wieder gemacht. Und immer wenn die Stimme erklingt, dann weiß man, okay, da kommt jetzt ein guter Song einfach, weil der so viel Power gibt. Das klingt immer so, als würde er wirklich mit zum Grinsen singen, einfach mit kompletter Freude. Das ist richtig geil. Und dieser Song, den hat man einfach auch in One Piece Folgen so oft gehört, weil er auch im Soundtrack andauernd kommt. Denn wenn er gegen Kaido kämpft und so weiter immer kommt, wie das erste Opening, das funktioniert einfach jedes Mal. Und obwohl der eigentlich gesanglich schwer ist, ist das für mich so, auch wenn vorher ein Song da war, der so anstrengend ist und die Stimme vielleicht ein bisschen beansprucht hat. Wenn der Song kommt, dann ist so der ganze Körper: bam, wir fangen wieder an von vorne. Es geht wieder alles einfach, weil der ganze Hype da ist und es macht einfach so viel Spaß. Also, “We Are” von One Piece.
AN:
Eine sehr gute Überleitung. Er ist auf Japanisch und da passt nämlich die nächste Frage perfekt. Ihr singt ja auf Deutsch und Japanisch. Wie schwer ist das japanische Lieder zu performen und wo liegen die größten Hürden dabei?
Henne:
Die japanische Sprache ist fürs Singen sehr, sehr gut erstmal, weil die sehr, sehr locker ist, noch lockerer als zum Beispiel das Deutsche. Beim Deutschen habe ich mal das Gefühl, man muss das auch lernen, jeden Song, auch wenn es automatisch funktioniert, weil man das nicht zu geschlossen hat, das man das nicht reden oder so. Es muss halt offen sein. Beim japanischen ist das fast automatisch so. Ich finde es ganz cool. Die Japaner haben auch, ich habe viel Vibrato in der Stimme, was mir in früheren Bands auch dann mal so angekreidet würde, für so eine Popband oder so Rock war das so, ist ein bisschen komisch, wie du da immer dein Vibrato rein haust. Japaner machen das extrem. Also, ich habe die Musik gefunden, wo das erlaubt ist, wo ich das darf und eben auch dann mache. Und die Sprache ist erstmal sehr, sehr offen und das macht sie sehr, sehr einfach oder sehr, sehr angenehm, das zu singen. Natürlich, ich spreche jetzt nur sehr, sehr wenig japanisch, ich lerne so ein bisschen, aber ich muss mich dann an die Songs ran tasten, dass ich wirklich einfach das Original dann so höre und versuche dann eben so aufzuschreiben, wie man die Aussprache auch hört, was eben dann die Regeln angeht, wie spricht man welche Silbe aus und so. Also, es ist einiges an Arbeit, aber wir machen das jetzt auch ein paar Jahre schon, also es wird sicherer. Man muss natürlich die Songs dann noch, auch weil es häufig dann was ist, was man jetzt nicht wie ein One Piece of Opening auf Deutsch eben sein Leben lang 5000 Mal gehört hat, man muss sich ein bisschen mehr Zeit nehmen dafür, aber die Sprache, es macht Spaß, wenn es dann läuft, weil es einfach wirklich auch die Energie hat so. Also, die Songs auf japanisch sind halt auch einfach richtig geil komponiert und die Sänger rasten alle aus. Also, es ist alles richtig, richtig hoch und richtig geil für so einen Tenor, da kann man richtig Power geben.
AN:
Danke. Jetzt was persönliches, was so eure Lieblingsanimes von jedem von euch persönlich? Habt ihr da einen bestimmten?
Chris:
Ja, alter Klassiker, Neon Genesis Evangelion, das war so meine Einstiegsdroge damals in der Schule, ja aber auch die ganzen alten, wie verschiedene Kindersachen wie Digimon und Pokémon fahre ich auch sehr gerne. Als Letztes habe ich Demon Slayer gesehen, den fand ich auch sehr schön.
Satu:
Ja, bei mir ist es Samurai Champloo, also ganz klare ewige Nummer eins, wunderbarer Soundtrack, also schaut euch Samurai Champloo an. Unglaublich gute Story, sehr anspruchsvoll, aber auch sehr anspruchslos gleichzeitig, also eine gute Kombo. Und ja, es hat einfach musiktechnisch ein ganzes Genre geprägt mit New Javis, also von daher Samurai Champloo.
Henne:
Ja, habe ich auch geguckt letztens, das ist wirklich gut. Ich bin ein riesiger One Piece Fan, was man auch auf jeden Konzert merkt, weil ich sehr viel darüber rede, auch in meinem Privatleben. Da kriegen auch Leute, die jetzt nicht unbedingt auf dem aktuellen Stand sind, dann ein bisschen in Hype ab, weil ich ein bisschen erkläre, warum das so cool ist.
Satu:
Ja, wir mussten alles nachholen.
Henne:
Ja, meine Band hat jetzt den Anime aufgeholt komplett, also das war wirklich eine große Aufgabe, aber die haben es wirklich durchgezogen, sehr geil.
Chris:
Das hat neun Jahre gedauert.
Henne:
Ja, und natürlich Dragon Ball ist auch ganz, ganz weit oben. Man hat Dragon Ball im Kopf und so weiter, aber ich habe jetzt die letzten Jahre nochmal genutzt, um eben wirklich nochmal alles zu gucken und alles zu lesen. Ich habe auch zum ersten Mal diese Massivbände vom Manga gesehen, ich dachte mir immer, also gekauft, ich dachte mir immer, der Anime ist natürlich der Way to go für Dragon Ball, aber wenn man sich wirklich Toriyamas Zeichenstil von Dragon Ball Z anguckt, das springt einem wirklich, die Attacken springen einem entgegen. Es ist so dynamisch gezeichnet, es ist wirklich richtig geil, also auch der Manga ist wirklich einfach eine große Freude und durch Toriyamas Tod, das hat uns natürlich hart getroffen. Wir sind als Genkidama schon unterwegs gewesen und wie für alle, war plötzlich diese Information da, wo niemand mit gerechnet hat. Toriyama war so eine Gottgestalt, die halt einfach immer noch da ist, auch vielleicht nicht mehr so krass involviert in viele Dragon Ball Projekte zu der Zeit, eben auch mit Dragon Ball Super und so weiter. Aber ja, das war eine Information, die uns halt hart getroffen hat und Dragon Ball Daima hat dann eben nochmal, ja, war ein schöner Moment, wo Toriyama dann eben bei Dragon Ball nochmal hart involviert war. Und ja, ich bin sehr gespannt, wie Dragon Ball weitergeht mit Dragon Ball Super. Der Manga soll ja weitergehen mit Toyotarō, aber da steht ja auch länger schon im Raum, wann geht es endlich mal weiter? Dann gab es mal so ein Kapitel, da macht er mal wieder cooles Artwork, aber mal schauen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, der letzte Film hat mir sehr gefallen. Also, wenn Piccolo mal wieder wichtiger wird, dann bin ich dabei.
AN:
Okay, danke. Jetzt eine wirklich wichtige Frage, die schon Freundschaften geprägt oder auch zerstört hat. Bisasam, Schiggy oder Glumanda?
Henne:
Henne sagt Schiggy
Chris:
Und Chris sagt Glumanda.
Satu:
Satu sagt Schiggy.
AN:
Kein Bisasam-Fan dabei. Ich bin auch Schiggy. Gibt es Dinge, an die ihr euch bisher noch nicht herangetraut habt, aber es ist super gerne mal würdet irgendwann.
Henne:
Oh ja, ja einiges, also grundsätzlich, also musikalisch gesehen. Also wir haben uns lange Zeit mit einem Song beschäftigt, „Hero’s Come Back!!“ von Naruto. Da haben wir dann aber gemerkt, okay, den müssen wir wirklich noch ein bisschen intensiver proben. Der ist sehr anspruchsvoll, auch bezogen auf die Lyrics, also das ist ja gerappt und im japanischen kannst du es sehr verschleifen. Also du kannst sehr nuscheln dabei und es sehr sehr dreckig singen und das ist dann natürlich schwer zu verstehen und zu analysieren, okay, wie machen die das genau? Und es gibt natürlich noch ein paar andere Songs, die eigentlich jeder kennt, die wir vielleicht musikalisch nicht performen können, weil wir halt drei Leute sind. Also zum Beispiel das Opening von Cowboy Bebop, „Tank!“, das ist so ein Ding, was jeder kennt und was die auch alle gerne spielen würden, aber da brauchen wir eigentlich eine Big Band oder ein Orchester. Also falls ihr ein Orchester seid: Hallo!
Chris:
Ja, den Punkt wollte ich auch ansprechen, Anime Soundtracks Openings, die für Riesenbesetzungen sind, für Orchester oder für Big Band, die sind toll, die klingen toll, aber es ist für uns schwierig, sehr, sehr schwierig zu machen. Ja, mit dem Chor.
Henne:
Wir stehen auf der Bühne zu dritt und wir haben noch Backing Tracks, die wir auch alle selber produzieren, die dann eben das ganze noch füllen mit extra Instrumenten, die machen wir alle selber und dann füllen dann eben auch, wenn man uns live gehört hat, dann ist man vielleicht überrascht, was drei Leute auf der Bühne so machen, da ist halt ein bisschen was im Hintergrund, was wir aber alle selber machen. Aber gleichzeitig, es gibt natürlich Genres, wenn da jetzt zum Beispiel viele Bläser drin sind. Wenn man die irgendwie selber bastelt, dann klingen die halt nicht so geil wie ein wirklich echt aufgenommenes Saxophon und eine richtige Big Band und so weiter. Also gerade das ist musikalisch schwierig. Und natürlich auch, ja ich habe jetzt keinen konkreten Song im Kopf, aber wenn es natürlich so richtig hart, hart, hart metalmäßig wird oder in Richtung Metalcore schon geht, ist es natürlich, wenn man jetzt zum Beispiel Metalcore-Bands haben, ganz typisch einen, der clean singt und einen, der nur screamt. Das ist dann halt schwierig, wenn man dann eben noch Instrumente spielt dabei. Also Songs wie zum Beispiel Fire Force, das zweite Lied oder ich weiß, also das ist musikalisch geil, das ballert auch, MAYDAY. Das würde richtig gut kommen, aber da heißt die Frage, wie macht man das? Oder auch Mob Psycho, das ist auch so eins von denen, wo wir am üben sind und wo wir dabei sind, okay, das machen wir. Das kommt, aber wir müssen überlegen, wie. Und auch von Attack on Titan zum Beispiel hier, dieses „The Rumbling“. Das ist natürlich auch einfach, da muss man sehr viel screamen und so weiter. Und wäre nicht unmöglich, aber haben wir uns noch nicht herangewagt, aber es ist musikalisch cool halt. Und es gab noch, das wird auch oft mal gefragt, Tokyo Goul. Das ist unglaublich hoch, ich weiß nicht, wie er das schafft.
Satu:
Dann singt Chris das.
AN:
Okay, danke schön. Der Vulkan der Anime-Messe ist nur eine besondere Location. Wie empfindet ihr diese als Künstler und was hat diese Location abgesehen von dem riesigen Helikopter, der dort ist, was andere vielleicht nicht haben?
Chris:
Eine ganz, ganz exzellente und immer ansprechbare Technik. Ein super Technikteam, was uns hier betreut. Das ist wirklich sehr, sehr angenehmes Arbeiten. Wir sind sehr froh, dass wir hier jedes Jahr wieder spielen können.
Satu:
Ja, und das ist natürlich eine schöne, einzigartige Atmosphäre, die im Gedächtnis bleibt und wir sehen von außen schon den Vulkan und das ist einfach ein schönes Wissen, dass du weißt, okay, hier spielen wir, hier haben wir gespielt und es ist eine gute Möglichkeit für das Publikum einerseits im Schatten zu sitzen, weil eine Con ja auch sehr anstrengend ist und es ist gerade unglaublich heiß und deswegen ist es gut, dass Leute sich da auch hinsetzen können, nicht im Schatten mehr irgendwie verbrennen und wir haben auch jetzt eine Bühne, also die Bühne wird auch eigentlich immer besser. Letztes Jahr war es auch unglaublich heiß auf der Bühne, das unterschätzt man auch und dieses Jahr hatten wir so an den Seiten auch so Schatteneinspanner extra bekommen, also es wird sich super um einen gekümmert, es ist eine wirklich tolle Atmosphäre.
Henne:
Ja, ich habe es beim Freitagskonzert schon gesagt, irgendwie ist es wie nach Hause kommen, wir waren das erste Mal 2021 hier, also das vierte Mal, dass wir hier spielen dürfen, vielen Dank dafür.
Satu:
Ja, ich bin jetzt hergezogen.
Henne:
Ja, er wohnt jetzt hier in der Nähe. Nur wegen der Con. Drei Tage Messe hier im Filmpark, mega geil und man erkennt uns auch hier schon, weil einfach wir sind das vierte Mal da, das heißt, es kommen Leute auf einen zu, auch nach dem Konzert oder vor dem Konzert und sagen, wir freuen uns, wir sind bei euch da am Samstag, am Sonntag, keine Ahnung. Das ist mega geil, die Location ist mega geil und dieser Vulkan einfach, es ist Open Air, aber es ist halt noch so abgeschlossen, dass Open Air manchmal auch soundtechnisch natürlich ein bisschen schwierig, wenn man irgendwie in so einen leeren Raum dann rein spielt, der halt auch nicht so viel reflektiert und so weiter. Es ist vom Vipe immer richtig cool, aber manchmal ein bisschen anstrengend eben als Musiker, wenn man auf so einer Open Air Bühne steht, auch natürlich das Wetter ist dann wichtig, wie ist das Wetter. Und das ist halt, es ist Open Air, es ist gleichzeitig dann noch eben noch geschlossen und es ist einfach visuell, wenn man auf dieser Bühne steht, das ist ja wie ein römisches Theater da mit den Rängen und so weiter. Also, wenn man da den ersten Akkord spielt, wir spielen diese Songs, die wir auch sonst spielen, aber wenn wir hier im Vulkan spielen, die Energie ist ab Sekunde Nummer 0,001, einfach nochmal irgendwie 30% höher. Also, es ist wirklich einfach komplette Freude, dass wir da sind und das Publikum feiert es auch einfach mega. Also, das ist allein schon visuell auch, der Hintergrund, es gibt ja so viele Bildschirme und das ist auch ein Kamerasystem. Also, dass man abgefilmt wird, dann wird zwischendurch ein bisschen Grafik von uns eingeblendet, aber man sieht dann eben auch die einzelnen Musiker, also auch wenn man weiter wegsieht. Es ist visuell einfach mega geil. Man kann wirklich genau nachverfolgen, was die Musiker so machen und ja, also, eine der geilsten Bühnen, die wir jedes Jahr irgendwie betreten dürfen, es macht so unglaublich viel Spaß. Ich freue mich schon, wenn wir morgen am Sonntag wieder da stehen.
Satu:
Es wird so geil. Und es wird auch jedes Jahr besser. Also, jedes Jahr wird noch mal eine Schippe oben draufgelegt. Letztes Jahr gab es zum Beispiel das erste Mal ein Feuerwerk. So, in einem Vulkan, also aus dem Vulkan dann raus. Also, es wird halt immer besser. Ja, Anime-Messe. Also, falls ihr noch nicht da wart. Es lohnt sich auf jeden Fall. Also, nicht nur weil wir da spielen. Also, auch wenn wir da nicht spielen würden, wird es sich lohnen, einfach da rauszugehen. Gebt euch das mal.
Henne:
Krasse Gäste immer am Start. Also, auch vielleicht Sachen, die man vorher noch nicht gehört hat, irgendwelche japanischen Acts. Man kann sich einfach in den Vulkan reinsetzen, wenn man nicht weiß, was man machen soll. Und alles, was da kommt, ist halt irgendwie interessant. Das ist wirklich einfach richtig, richtig geil.
AN:
Danke. Wenn ihr neue Lieder aussucht, wonach entscheidet ihr jetzt, welches ihr wählt?
Henne:
Also, wir sind natürlich auch alle immer aktiv am Anime gucken oder wir hören auch neue Songs und so weiter.
Satu:
Aber nur bandbedingend, eigentlich guck ich es gar nicht.
Chris:
Nein, beruflich, rein beruflich.
Henne:
Ja, und das heißt, also man kriegt selber was mit, eben auch was gerade im Internet irgendwie so geht, wenn das irgendwie rockmäßig besetzt ist, dann ist das erstmal interessant für uns. Wir haben auch bei den Konzerten ein Conhon dabei, ein Buch, wo man eben einfach alles reinschreiben kann, was man möchte, ob es gefallen hat oder nicht. Beim Konzert, wenn man hört, wie wir klingen, wahrscheinlich haben alle möglichen Leute dann im Publikum die Idee, kommt dieser Song vielleicht noch, der wird geil passen. Ich will den von euch hören, auch wenn er vielleicht nicht passt. Aber man kann alles da erstmal reinschreiben, auch einen Song wünschen. Und wir gehen das dann eben durch. Also wir haben eine Liste an Songs, von denen wir wissen, dass sie erstmal beim Publikum angefragt wurden. Dann ist natürlich immer die Frage, wie können wir das umsetzen? Passt das überhaupt zu uns? Wir können jetzt also, man kann aus allem irgendwie so eine Punkrock oder Rock oder Metal Version machen, aber das ist halt die Frage, ist das was für uns? Kommt das, wenn jetzt zum Beispiel so ein schönes, ruhiges, trauriges Lied ist und wir machen da irgendwie so eine Metal Version raus, das würde nicht passen. Oder vielleicht würde es passen, aber wenn man muss halt gucken, was passt zu uns als Musiker und was kann man eben gut performen. Ich nerv die beiden andauernd mit irgendwie Songideen und so weiter. Also wir haben immer das Gespräch, die Diskussion, was könnte man noch machen? Also es gibt nie die Idee, okay, wir haben jetzt zwei, drei Stunden voll. Wir machen jetzt einfach das, ne?
Chris:
Und falls ihr da draußen noch Songwünsche habt, ihr könnt gerne mal bei uns auf dem Discord vorbeischauen und uns schreiben. Wir sind noch bei Instagram erreichbar. Wir lesen gerne alles und freuen uns immer, wenn ihr Ideen habt. Besucht uns gerne mal im Internet, dann freuen wir uns.
Satu:
Und bei der Song-Auswahl ist es ja eigentlich nicht nur so, dass wir einfach nur die Musik machen, sondern man überlegt ja, wie performen wir das. Also wir versuchen immer so einen Ausgleich zu haben, so eine Balance zu haben zwischen Songs, die jeder kennt, zum Beispiel One Piece, Legende. Aber auch Songs reinzubringen, die vielleicht nicht jeder kennt, zum Beispiel das zweite Opening von Hadakano Yusha. Das ist von Ranking of Kings. Ranking of Kings, genau, also Hadakano Yusha. Das ist dann eher so was, was nicht jeder kennt, aber was trotzdem ein richtig gutes Lied ist und was uns Spaß macht. Und wir spielen eigentlich nichts, was uns nicht gefällt. Also wir spielen jetzt keinen Song, der irgendwie beliebt ist, aber wo wir keinen Bock drauf haben, denn das würde man merken. Alles, was wir spielen, sind Sachen, die wir wirklich gut finden. Und wir spielen eigentlich nur Sachen, die uns Spaß machen. Und das ist halt der Grund, warum wir dann auch uns manchmal einfach einig sind, wenn da irgendwas Neues kommt, zum Beispiel bei Chainsaw Man. War ganz klar, wir haben uns nicht wirklich abgesprochen, aber wir waren dann so, hey, das Opening von Chainsaw Man. Es finden wir alle gut, das ist ein super gutes Lied. Wir spielen das, das war so klar.
Henne:
Ja, also man kann sich das vielleicht vorstellen, auch manchmal eben, wir haben schon gerade über Ranking of Kings gesprochen, auch wenn man so ein Anime hat, der halt gute Musik hat, den die Leute noch nicht kennen. Also stellt euch vor, jeder von uns hat mal irgendwie versucht, irgendjemandem dazu zu bringen, irgendeinen Anime zu gucken. Das ist die geilste Sache, die ich seit langem gesehen habe. Und so ist es dann eben auch musikalisch, wenn wir den Opening hören, was vielleicht dann auch einfach nicht so viele Leute hoffentlich noch nicht kennen, aber wir wissen, das ist musikalisch geil, dann ist es natürlich auch so ein bisschen die Idee, die Leute dann eben über so ein Opening vielleicht da hinzukriegen, dass die eben Sachen wie Ranking of Kings dann auch einfach mal angucken.
Satu:
Das stimmt, ich habe schon einige Animes geguckt, nur wegen des Openings. Weil ich dachte, okay, der Vibe, das funktioniert. Ja.
AN:
Okay, danke schön. Zum abseits von Musik und Animes habt ihr noch andere Hobbys, die vielleicht gar nichts damit zu tun haben oder seid ihr einfach so stark eingebunden in diese beiden Themen, dass da nicht viel Platz bleibt?
Henne:
Also als Dragonball-Fan bin ich auch sportlich aktiv. Das Ziel ist dann eben aus einem kleinen Son Goku auf der Bühne zu haben, wenn es geht. Als Dragonball-Band gerade. Wir spielen ja nicht nur Dragonball, aber wenn da so ein Shounen Endgame-Charakter auf der Bühne steht, ist das natürlich cool, das ist mein Ziel. Ja, das ist ein großes Hobby. Also viel ist halt nerdmäßig, irgendwie hat den Kontext. Also zum Beispiel, ich zeichne auch zwischendurch unser Artwork einfach, weil ich es geil finde. Ich mache es gerne. Hat natürlich dann immer noch einen Bezug. Also es ist jetzt nicht was vollkommen Fremdes. Es ist ähnlich.
Chris:
Ja, ich bin noch nebenbei großer Fan von Retro Videospielen. Ich auch mal sehr cool, alte Nintendospiele und so was, das macht mir mal sehr viel Spaß.
Satu:
Ja, also ich denke, das deckt sich alles ein bisschen. Also, wer so in der Anime-Bubble drin ist und so auf Conventions geht, der spielt in der Regel oder auch häufig auch Videospiele. Ich habe sehr lange intensiv Smash Bros. gespielt, gestern beim Turnier bin ich sehr früh rausgeflogen, aber es waren noch keine Gamecube-Controller. Es gab Items for free for all und… Nein, oder ansonsten ein bisschen. Aber morgen ist noch eins, heute ist noch eins, egal, jedenfalls. Ansonsten, ich lese sehr gerne Bücher, Science Fiction und fantastische Literatur, H.P. Lovecraft und so was. Und wir lernen auch alle ein bisschen Japanisch, das hatte Henne schon ein bisschen angemerkt, Chris war auch schon mal in Japan. Und ja, es ist nicht so, dass wir uns komplett auf einen Thema konzentrieren würden, aber es ist erstaunlich, dass die Interessen sich dann immer wieder in die gleichen Richtung schieben.
Chris:
Alles was nerdig ist.
AN:
Okay, bevor wir zu den beiden teilen interaktiven Sachen kommen, noch habt ihr Pläne für die Zukunft?
Chris:
Wir wollen ja, über die Erde regieren. Ja, wir wollen auf jeden Fall dranbleiben. Wir hoffen, dass wir auch nächstes Jahr und in den nächsten Saisons wieder auf Conventions auftreten können. Und ja, kommt da gerne vorbei. Und wenn ihr irgendeine coole Convention kennt, schreibt doch gerne den Veranstaltern, dass sie uns einladen sollen. Das steigert auf jeden Fall die Chance, denn Organisatoren von Conventions haben auch nicht immer jede Band irgendwie unmittelbar auf dem Schirm.
Satu:
Ja. Ja, bei mir ist ganz klar, also in vier Wochen bekomme ich ein Kind, von daher, das ist so mein Plan. Aber wir wollen bandtechnisch ein bisschen verstärkt im Social Media Bereich was machen. Wir haben uns sehr intensiv auf Musik konzentriert und das ist natürlich das Entscheidende. Aber Social Media sollte man nicht vernachlässigen. Das heißt, das wird unser Fokus und wir wollen auch alles ausloten, was man so machen kann. Also wir überlegen uns immer was sind neue Merch-Ideen, könnt ihr uns gerne schreiben, wenn ihr irgendwas habt. Zum Beispiel, wir brauchen eine Genkidama-Bowlingkugel, vielleicht ist das ja was.
Henne:
Ja, auch für Live-Konzerte, wir sind immer dabei ein bisschen zu gucken, wie können wir das noch optimieren und so weiter. Wir haben jetzt seit Kurzem ein neues Set-Up für Schlagzeug, wir hatten sonst längere Zeit ein E-Schlagzeug auf der Bühne, einfach weil das für den Transport mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, nicht alle von uns haben ein Auto zur Verfügung, angenehmer war, aber jetzt haben wir ein akustisches Schlagzeug, was allerdings sich dann irgendwie öffnen lässt, dass man da so Sachen rein tut. Also auch technikmäßig, auch Gitarrentechnik, also ich bin immer ein bisschen gucken, was kann man irgendwie optimieren auch für den Transport und so weiter.
Satu:
Das ist fürchterlich, das ist fürchterlich, ich habe mir eine Kofferwaage gekauft und denke so, okay das sind 20 kg, was kann ich dann optimieren, könnte ich vielleicht diese Scharniere nehmen, dann spare ich 500 Gramm, aber ich habe 4 Scharniere, das sind 2 kg. Also man versucht immer zu optimieren und das Schlagzeug bietet leider maximale Möglichkeit, da an jedem fit noch zu überlegen, wir haben jetzt auch ein Logophon auf der Base-Drum, also solche Sachen, es gibt immer Optimierungsmöglichkeiten.
Henne:
Ja und sonst sind wir immer dabei unser Repertoire an Liedern einfach zu erweitern, wie gesagt wir sagen ja, es reicht jetzt, sondern es kommt immer was Neues, auch manche Lieder sind auch gar nicht unbedingt für live primär geplant, sondern einfach für YouTube oder Spotify. Wenn irgendjemand eine verrückte Idee hat und alle sind davon begeistert, dann wird einfach gemacht, was gemacht wird, auch wenn es, zum Beispiel in so einer Impuls-Reaktion ist. Wir hatten letztens eine Konzertidee, dass das irgendwie auf so einem Boot stattfinden sollte, das war dann irgendwie woanders, aber gerade dann gab es diesen Kurzschluss und wir dachten so, wollen wir nicht mal was von Zelda, von Wind Waker spielen, dieses Boot, das ist mit dem Boot, mehr Thema aus dem Spiel und dann war das so ja, wir können das mal ausprobieren, dann war das einfach irgendwie voll geil, so irgendwie voll schnell und dann haben wir das einfach nur für erstmals für Spotify fertig gemacht und
Satu:
Also damit ihr wisst wie das funktioniert, wir hatten auf dem Discord, ich habe da einen Screenshot von gemacht, wir schreiben im Discord ganz viel in unserem internen Bereich und dann habe ich so, also wir hatten den Auftritt und ich habe Henne geschrieben: Henne, wir spielen ja auf dem Boot, wollen wir da nicht irgendwas Boot-See-Thematisches machen? Das war so um 12 Uhr oder so und dann um 16 Uhr postete er halt einfach ohne vorher geantwortet zu haben, einfach so eine Version von The Great Sea, “da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da” schon so fertig gemixt, mit Bass und so.
Henne:
Ja okay, ich hatte an dem Tag Zeit und, also ich hatte so die Idee, so Hype und irgendwie manchmal küsst dann einfach die Muse, also ich habe dann einfach angefangen und es, also man sitzt für Spotify, YouTube und so weiter, für das Mixing und so, man sitzt manchmal einfach wirklich wochenlang an einem Song, der irgendwie anstrengend ist, vom Mixing her, wo dann auch vom Aufnehmen da von uns und noch so Kleinigkeiten irgendwie nicht so ganz passen und manchmal gibt’s einfach Songs, da setzt man sich hin und nimmt die auf und man steckt ja natürlich Stunden rein, aber man sitzt ja vielleicht auch in einer Session sozusagen und macht das irgendwie fertig und dann ist das einfach voll geil. Und manchmal sitzt man irgendwie drei Wochen an so einem Teil und das Ding war wirklich dann einfach so, ich hab das so gemacht, am nächsten Tag habe ich noch mal reingehört und dann war das so, ja wir haben das Stück noch ein bisschen länger gemacht, aber das war einfach fertig, was geht?
Chris:
Und das Ergebnis ist jetzt bei Spotify zu hören, unser erstes The Legend of Zelda Cover.
Henne:
Videospielmusik ist auf jeden Fall geplant. Ja.
Satu:
Und wenn ihr das weiter hört, dann steigt die Chance, dass wir vielleicht auch irgendwann das Colgera-Battle Theme machen, dass ich schon die ganze Zeit ansehe.
Henne:
Ja, also wir machen immer weiter. Das sind so die Pläne für die Zukunft. Also Conventions, natürlich, wir bewerben uns jedes Jahr bei gängigen Conventions und zum Beispiel die Anime-Messe, hat uns jetzt seit 2021 immer wieder eingeladen. Also es gibt auch ein paar Conventions, die wir schon kennen, die dann eben, wo die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass man das immer wieder sehen kann, also was dann eben auch für eure Planung interessant wäre. Und ja, wir sind immer im Kontakt mit Convention-Veranstaltern und schauen mal, wer uns wie auf eine Bühne lässt um uns da.
Satu:
Ich glaube, dass das der größte Traum wäre, so mal in Japan Genkidama-Konzerte zu machen.
AN:
Ich habe jetzt noch zwei kleine interaktive Sachen. Ich hoffe, ihr habt Lust drauf. Und zwar geht es darum. Ich habe einfach mal von Anime Songs vier Liedzeilen herausgesucht. Und ich würde sie einfach mal sehr neutral vorlesen und ihr könnt ja vielleicht den Song nennen, ihr könnt gerne auch die nächste Zeile nennen, auch singen, wie ihr wollt. Erst dachte ich, dass es eigentlich viel zu einfach, aber als ich mich gerade angeguckt habe, habe ich gerade da auf den ersten Blick beim vierten gar nicht mehr gewusst, welches Lied meint ich eigentlich damit. Also es ist vielleicht dann doch nicht so einfach. Gucken wir einfach mal.
Chris:
Das ist aber eine coole Challenge. Ich finde die Idee super. Dass da jetzt halt dann rausgeschnitten wird.
Text 1:
Der ist noch recht einfach: “Kämpfe für den Sieg über Dunkelheit.”
Satu:
Folge deinem Traum von Gerechtigkeit, oder?
Chris:
Das erste Sailor Moon Opening.
Text 2:
Ja. Das zweite. Little woman, kleine Frau, du weißt…
Chris:
Klingelt bei mir gerade nichts.
Henne:
Da müsste ich jetzt mehr raten, was für ein Anime da kommt.
AN:
Das ist so ein recht alter Anime, vielleicht kennt ihr ihn auch gar nicht mehr.
Satu:
Also ich wette, den Anime-Titel haben wir vielleicht schon mal gehört, aber Little Woman, kleine Frau, das hätte ich mir gemerkt.
AN:
Ich kann mal versuchen zu singen, vielleicht bist du dann… Little Woman, Kleine Frau, du weißt immer ganz genau… Gut, das kennt ihr vermutlich einfach nicht, das ist eine fröhliche Familie. Ein sehr alter Anime.
Henne:
Wir sind alle noch ein bisschen jünger, oder?
Text 3:
Du bist ein Junge, doch und schon ein Mann.
Satu:
Du bist ein Junge doch und schon ein Mann…
Chris:
Klingt nach Dragonball, aber es ist nicht…
Das ist jetzt auch so unangenehm, dass wir das nicht wissen.
AN:
Es geht um einen Engländer, der von den Reichen nimmt und den Armen gibt.
Chris:
Ah, it’s just then Robin Hood, you know.
AN:
Korrekt. Nun kommt das 4. Es war das, wo ich schon selbst überlegt hatte, woraus es war, als ich die Zeile nochmal las. Ich glaub, wenn ich euch einen Tipp gebe, kennt ihr das zu 100 Prozent.
Henne:
Lass mal ohne Tipp. Erst mal ohne.
Text 4:
Du kannst so viele Dinge tun.
Satu:
Das ist jetzt interessant, weil solche Verszeile in sehr, sehr vielen deutschen Anime-Openings zu finden sind. Im Japanen darf man auch ganz oft so was wie Streck Deine Hand aus oder so was. Du kannst so viele Dinge tun. Also in GX ist es so was Ähnliches dran. Okay, einzelne Songzeilen sind wirklich schwieriger als gedacht. Du kannst so viele Dinge tun.
AN:
Ich dachte auch, das ist super einfach und dann bemerkte ich, es ist doch nicht einfach.
Chris:
Wir brauchen deinen Tipp, glaube ich.
AN:
Der Tipp ist, es ist eine CD, wo Henne schon mal den dritten Song bei YouTube gesungen hat, der nach einer Stadt benannt ist.
Henne:
Ok, also das Pokémon, kannst so viele Dinge tun? Hast du, warte mal, was für ein Pokémon bist du? Richtig! Ah ja!
Bilder der vier Animes von den Liedzeilen (Reihenfolge wie beim Quiz):
AN:
Zwei von vier erkannt. So und an Spiel 2 ist Henne schuld. Ich bin ja heute im Borsalino Cosplay unterwegs, da hat Henne den Satz gesagt, bei One Piece erkennt er alles.
Henne:
Oooooohhhhhh.
AN:
Und damit ich jetzt nicht einfach so wie jetzt super schwere Sachen, die keiner erkennt, raussuche, habe ich mir mal ein Booster vom Sammelkartenspiel gekauft, öffne es, wir gucken uns die Charaktere an und schauen, ob ihr sie erkennt.
Beschreibst du die dann oder wie?
AN:
Ich zeige euch die Bilder und verdecke den Namen.
Karten:
Little Sadi – Namen nicht richtig genannt (aber Impel Down gewusst)
Topknot Neptunian – Spongebob vorgeschlagen. Als Seekönig erkannt.
Scaled Neptunian – Long Beard, Greenbeard als Vorschläge. Als Seekönig erkannt.
Ichiji: Ichiji erkannt (Satu)
Ishilly – als Meerjungfrau der Fischmenscheninsel erkannt, aber genauer Name nicht gewusst
Franky – erkannt
Chiffon – Lola (Frau von Bege Capone) erst gesagt, aber Chiffon auch im Gespräch gewesen.
Big Mom – erkannt, alle Bandmitglieder im Chor: MAMA MAMA
Lucky Roux – erkannt
Vielen Dank von uns nochmal an Satu, Chris und Henne sowie die Anime Messe in Babelsberg. Die Messe und das Interview haben auch dieses Jahr richtig viel Spaß gemacht.