AniMoon Publishing hat das erste Volume des Ecchi-Fantasy-Animes „Beheneko: Ich bin ein mächtiger Behemoth und lebe als Kätzchen bei einer Elfe“ auf Disc veröffentlicht. Wir haben uns die Serie näher angesehen und ob sie uns gefallen hat, erfahrt ihr hier.
Ich bin ein S-Rang Behemoth?!
Einst war Tama, der Held dieser Geschichte, ein angesehener Ritter. Doch durch die Klinge eines Dämons fand er ein tragisches Ende – nur um kurz darauf in einer neuen Gestalt wiedergeboren zu werden: als Katze! Allerdings nicht irgendeine, sondern als mächtiger S-Rang Behemoth, stark genug, um ganze Armeen zu vernichten.
Zunächst jedoch ist Tama kaum mehr als ein unscheinbares Kätzchen. Seit seiner Wiedergeburt versucht er, mit seinen neuen Kräften umzugehen und die Gefahren seiner Welt zu meistern – darunter furchteinflößende Gegner wie Minotauren oder Wyvern. Für einen Helden seines Kalibers eigentlich kein Problem, oder? Doch als er eine scheinbar harmlose Schatztruhe öffnet, entpuppt sich diese als Teleport-Kristall. Plötzlich steht er einem gigantischen Erddrachen gegenüber, ebenfalls ein S-Rang-Monster. Der Kampf ist aussichtslos, und das kleine Kätzchen kann sich nur mit Mühe retten. Als Tama das Bewusstsein verliert, sieht er gerade noch, wie sich jemand nähert.
Als er wieder zu sich kommt, sind seine Wunden versorgt und er liegt in einem weichen Bett. Diejenige, die ihn gerettet hat, ist Aria – eine junge, wunderschöne Elfenabenteurerin. Sie hat das verletzte Tier gefunden und es liebevoll gepflegt. Tief berührt von ihrer Güte beschließt Tama, Aria fortan zu beschützen. Schließlich ist er, auch wenn er nun in einem Katzenkörper steckt, im Herzen immer noch ein Ritter.
Nachdem er sich erholt hat, folgt er Aria heimlich, als sie ein gefährliches Dungeon betritt. Er beobachtet ihre beeindruckende Geschwindigkeit und Stärke und erkennt, dass sie eine erfahrene Kämpferin ist. Doch selbst geübte Abenteurer sind in einem Dungeon niemals völlig sicher. Als Aria plötzlich von einem Goblin angegriffen wird, greift Tama instinktiv ein und rettet sie – ohne jedoch seine wahren Fähigkeiten preiszugeben.
Das Kätzchen namens Tama
Wo immer die charmante Elfenabenteurerin Aria auftaucht, wird sie freundlich empfangen – sei es in ihrer Gilde oder in der Stadt. Doch ihre gute Laune verfliegt schlagartig, als sie in der Gilde auf Graf Kasman trifft. Schon einmal hatte dieser versucht, ihr gegenüber übergriffig zu werden, doch das mutige Kätzchen Tama stellte sich ihm damals furchtlos in den Weg. Nun will sich der Adlige rächen und fordert Tamas Hinrichtung.
Aria ist verzweifelt und bittet inständig um Gnade, doch der Graf lehnt ab, da das Ansehen seines Hauses auf dem Spiel steht. Schließlich schlägt er einen Deal vor: Ein Duell soll über das Schicksal entscheiden. Gewinnt Aria, darf Tama leben. Verliert sie, muss sie den Grafen heiraten. Zähneknirschend nimmt sie an.
Der Kampf beginnt, doch es sieht nicht gut aus für Aria. Zwar steht Tama ihr tapfer zur Seite, aber da er seine wahren Kräfte verbergen will, scheint der erfahrene Krieger im Vorteil zu sein. Als die Niederlage unausweichlich scheint, greift Tama schließlich ernsthaft ein. Mit nur zwei gezielten Angriffen besiegt er den Grafen und rettet Aria, auch wenn nun jeder gesehen hat, welche gewaltige Macht in ihm steckt.
Zu Tamas Erleichterung reagiert niemand mit Angst oder Misstrauen. Im Gegenteil: Die anderen Abenteurer halten ihn für eine sogenannte Elemental Cat, eine seltene magische Spezies. Aria ist überglücklich, und der Tag endet versöhnlich.
Am nächsten Morgen kommt Aria eine großartige Idee. Wenn Tama schon an ihrer Seite kämpft, sollte er auch eine eigene Ausrüstung tragen. Gemeinsam sucht sie die Schmiedin Vulkan auf, die sofort begeistert zusagt. Schon bald trägt Tama eine passgenaue Rüstung, die ihn in zukünftigen Kämpfen schützen soll.
Doch Aria selbst steht vor einem anderen Problem. Ihre Schwerter sind zwar leicht, aber nicht leicht genug, um ihrem schnellen Kampfstil gerecht zu werden. Vulkan beobachtet sie im Training und erkennt das eigentliche Hindernis: Aria schränkt sich mit den langen Klingen selbst ein. Ihr Stil verlangt nach kürzeren, wendigeren Waffen.
Kurzerhand schlägt Vulkan vor, dass Aria und Tama als Team auftreten, damit sie Arias Bewegungen im Kampf genau analysieren kann. Gesagt, getan: Im nächsten Gefecht gegen einen Ork beweist Aria ihr Können, und Vulkan erkennt sofort, dass Dolche viel besser zu ihr passen. Mit den neuen Waffen und Tamas Unterstützung scheint sie für kommende Abenteuer bestens gerüstet – doch wer weiß, welche Gefahren noch auf die beiden warten?
Mehr als Durchschnitt?
Welche Gefahren müssen Aria, Tama und ihre Freunde noch überwinden? Und was hat es mit den Dämonen auf sich, die angeblich hinter dem Verschwinden der Menschen im Nachbardorf stecken? Das alles und noch mehr findet ihr am besten selbst heraus, indem ihr euch Volume 1 des Animes „Beheneko“ anseht.
Der Anime erfindet das Rad zwar nicht neu, weiß aber dennoch gut zu unterhalten. Die Geschichte rund um die Wiedergeburt eines Ritters als Kätzchen ist zwar nicht besonders originell, überzeugt jedoch durch sympathische Figuren und charmanten Humor. Vor allem die niedlichen Charaktere tragen viel zum Unterhaltungswert bei – sei es durch ihre liebenswerte Art oder durch den offenen Umgang mit Fanservice, der hier ganz bewusst eingesetzt wird.
Alles in allem ist „Beheneko“ kein Meisterwerk, aber ein unterhaltsamer Fantasy-Anime, der mit Humor, Leichtigkeit und einer Portion Niedlichkeit punktet. Wer auf Geschichten mit Abenteuern, Magie und tierischem Charme steht, dürfte mit diesem Titel auf seine Kosten kommen.
Kritisch zu sehen ist der Umgang mit dem Thema Zoophilie, der in „Beheneko“ gelegentlich unangenehme Untertöne bekommt. Schon früh gibt es wiederkehrende Anspielungen, die in Richtung einer sexuellen Beziehung zwischen Aria und dem katzenhaften Tama deuten. Besonders Aria sorgt mit ihren zweideutigen Bemerkungen für Stirnrunzeln, wenn sie etwa andeutet, Tama könne eines Tages ihr „Erster“ sein, sobald er größer geworden ist. Eine Aussage, die im Anime zwar mit Humor, aber dennoch fragwürdig inszeniert wird. Auf solche Anspielungen hätte man gut verzichten können, da sie dem ansonsten charmanten und leichten Ton der Serie eher schaden.
Bild und Animation
Vorab die technischen Daten: die Blu-ray-Version des Animes entspricht dem 16:9-Standardformat und bietet eine Auflösung von 1080p. An der Bildqualität gibt es nichts zu bemängeln, da das vorhandene Videomaterial zu jederzeit gestochen scharf, detailreich und reich an Farbe ist.
Die Umsetzung des Animes lag in den Händen der Studios Zero-G und Saber Works. Besonders Zero-G ist für seine Erfahrung im Bereich Fantasy und Isekai bekannt und das spürt man auch bei dieser Adaption. Inhaltlich wie inszenatorisch folgt „Beheneko“ weitgehend bekannten Mustern und verlässt das gewohnte Schema nur selten, weder im positiven noch im negativen Sinne.
Die Animationen sind solide, wenn auch unspektakulär. Gelegentlich zeigt das Studio Liebe zum Detail, etwa bei Nahaufnahmen der weiblichen Charaktere, die besonders sorgfältig gestaltet wurden. Insgesamt bleibt die visuelle Umsetzung konstant ordentlich, ohne größere Ausreißer, aber auch ohne nennenswerte Highlights. Die Actionsequenzen sind klar und übersichtlich animiert, vermitteln jedoch kaum Dynamik oder echte Spannung. Dadurch fehlt es manchen Szenen an Intensität, die dem Abenteuer ansonsten gutgetan hätte.
Ton und Synchronisation
Auch beim Ton fangen wir mit den technischen Daten an: Der Anime verfügt auf der ausgelieferten Disc sowohl über die deutsche sowie japanische Sprachausgabe, hier wahlweise mit deutschen Untertiteln, die beides im Format DTS-HD MA 2.0 komprimiert wurden. „Beheneko“ hat in jeder Episode soweit etwas actionreichere Sequenzen, sodass ein Surroundsound durchaus brachialer gekommen wäre, doch auch ohne kann man den Ton sauber und deutlich vernehmen.
Die deutsche Synchronisation entstand im Studio @alpha Postproduktion unter der Regie von Julia Bautz, die zusammen mit Cindy Kepke und Kathrin Stoll auch für die Dialogbücher verantwortlich war. Für die deutschen Sprecherrollen konnten einige bekannte Stimmen gewonnen werden: Lisa May-Mitsching leiht der Elfenabenteurerin Aria ihre Stimme, während Katharina von Daake als Vulkan zu hören ist. Dennis Schmidt-Foß spricht Tamas frühere Rittergestalt, und Julia Bautz übernimmt seine Stimme als Katze.
Auch in den Nebenrollen finden sich erfahrene Sprecherinnen und Sprecher, darunter Ness Gerung und Vincent Fallow, die ebenfalls überzeugende Leistungen abliefern. Insgesamt präsentiert sich das gesamte Ensemble auf durchgehend hohem Niveau. Jede Stimme passt gut zu ihrer Figur, wodurch die deutsche Fassung sehr stimmig wirkt.
Die Synchronisation von „Beheneko“ kann sich somit wirklich hören lassen und steht dem Original in nichts nach. Eine klare Empfehlung, den Anime auch einmal in deutscher Sprache zu genießen.
Physische Umsetzung
Wie ihr es bereits kennt: Die physische Umsetzung des Produkts ist natürlich kein wertungsrelevanter Punkt unserer Kritik, soll euch aber ein Bild vom dem vermitteln, was ihr als Käufer erwarten könnt. Die kommenden Informationen und Fotos beziehen sich auf die Blu-ray-Variante des ersten Volumes von „Beheneko“.
Bei der Gestaltung der limitierten Mediabook-Edition hat AniMoon Publishing sichtbar keine Kosten und Mühen gescheut und der Anime-Serie einige besondere Extras spendiert. Volume 1 erscheint in einem hochwertigen Sammelschuber, der nicht nur Platz für die kommenden Ausgaben bietet, sondern sich auch optisch ansprechend im Regal macht. Auf der Vorderseite prangt ein Motiv von Aria mit dem Kätzchen, während die Rückseite schlicht das Serienlogo zeigt. Farblich dominiert eine helle, freundliche Gestaltung, die den Charakter des Animes stimmig unterstreicht.
Die Disc selbst ist in einem Mediabook untergebracht, das zusätzlich ein umfangreiches Booklet enthält. Dieses bietet Charakterbeschreibungen der wichtigsten Figuren, Artworks sowie Bade-Illustrationen aus den jeweiligen Episoden. Als weiteres Highlight liegt der Edition ein großformatiges Maxiposter (80 x 40 cm) bei, das die zentralen weiblichen Figuren des Animes in Szene setzt.
Insgesamt überzeugt die Präsentation der deutschen Ausgabe auf ganzer Linie und dürfte das Herz von Fans höherschlagen lassen – nicht zuletzt beim Anblick der bezaubernden Elfe Aria.
Allgemeine Daten
Veröffentlichung: 12. September 2025
Publisher: AniMoon Publishing
Genre: Fantasy, Ecchi
Laufzeit: Ca. 96 Minuten
FSK: 16
Ton/Sprache: DTS-HD 2.0 Deutsch und Japanisch
Untertitel: Deutsch
Im Handel entdecken:
- Beheneko: Ich bin ein mächtiger Behemoth und lebe als Kätzchen bei einer Elfe Vol. 1 (BD/DVD)
- Beheneko: Ich bin ein mächtiger Behemoth und lebe als Kätzchen bei einer Elfe Vol. 2 (BD/DVD)
- Beheneko: Ich bin ein mächtiger Behemoth und lebe als Kätzchen bei einer Elfe Vol. 3 (BD/DVD)
Handlung:
Aria ist ein attraktives Elfenmädchen, das ihren Lebensunterhalt als Abenteurerin in den dunkeln Dungeons in der Nähe ihrer Heimatstadt verdient. Eines Tages trifft sie bei einem ihrer Ausflüge auf ein kleines Kätzchen und rettet es.
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"Beheneko" bietet solide Fantasy-Unterhaltung mit humorvollen Momenten, sympathischen Figuren und einer charmanten Dynamik zwischen Aria und Tama. Die Geschichte folgt bekannten Mustern des Isekai-Genres und überrascht selten, bleibt aber dank ihrer Leichtigkeit und dem gelungenen Zusammenspiel der Charaktere stets kurzweilig.
Animation und Ton bewegen sich auf einem guten, wenn auch unspektakulären Niveau. Die deutsche Synchronisation überzeugt dagegen auf ganzer Linie und ist ein echtes Highlight der Veröffentlichung. Einige zweideutige Anspielungen trüben den Gesamteindruck etwas, ändern aber nichts daran, dass "Beheneko" ein unterhaltsamer Titel für Fans leichter Fantasykost bleibt.
Positiv
- Hochwertige deutsche Synchronisation mit erfahrenen Sprechern
- Humorvolle und leichte Erzählweise
Negativ
- Teils fragwürdige Andeutungen zwischen Aria und Tama
- Action und Spannung bleiben eher zurückhaltend
- Altbekannte Isekai-Handlung ohne große Überraschungen
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Handlung
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Charakterentwicklung
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Animation
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Synchronisation
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Unterhaltung
Ich hatte Beheneko auch angeschaut und….naja, in einen der Voting-News hier hab ich schon bereits über den Anime was geschrieben. Und es war leider nicht positiv. Ich bin nicht nur enttäuscht, sondern auch getäuscht worden. Ich weiß, ist im Grunde genommen dasselbe, aber besser kann ich es gerade bei diesem Anime nicht ausdrücken.
Es war einfach ein extrem billiger Reincarnation-Fantasy-Anime, der wirklich nichts Neues anbot. Der Zeichenstil zu generisch, keine Story vorhanden und vor allem voraussehbar, oberflächige Charaktere, bei denen man sich fragte, warum die überhaupt da waren und höchstens nur Dialoge über grundlegende Spielkonzepte von sich geben, kein bisschen emotional oder lustig, selbst der Ecchi-Anteil ist kaum der Rede wert, nicht mal da hat man sich Mühe gemacht, schöne Titten zu zeichnen. Nichts daran ist wirklich gut gemacht. Es ist unglaublich langweilig.
„Inukai-san’s Dog“ hatte eine ähnliche Prämisse, aber gerade bei dem Anime hat man sich wenigstens Mühe gegeben, den Ecchi-Anteil richtig gut rüberzubringen. Schaut euch lieber das an, denn Beheneko ist einfach wertlos. Hier hat Animoon (so ungern ich das auch sag) ganz klar den falschen Anime lizenziert.
Gerade solche Animes sind der Grund, warum meine Watch-Listen in jeder Season nie größer werden, im Gegenteil. Hauptgrund dafür ist, dass viele solcher Animes nach dem selben Muster ablaufen, sollten sie auch im gleichen Genre sein. Wenn ich mir mal einen neueren Anime antue, denke ich mir relativ schnell, dass ich das schon mal gesehen hab.
Es ist schade, dass wir jede Season mit solchen Animes vollgemüllt werden und es nur wenige, gute darin gibt, die es wirklich wert sind, angeschaut zu werden.
Ich weiß, gewisse Leute würden sicher wieder sagen: „Ja, dann guck dir den Anime halt nicht an!“ Ja, und wisst ihr was? Genau das werd ich in Zukunft wirklich tun, ich schau mir solche Animes nicht mehr an.
Nur wisst ihr, was das Blöde daran ist?
Es ist schon richtig! Man muss solche Animes nicht anschauen, wenn man nicht will. Man kann sie einfach ausblenden und sich nach was anderem umsehen.
ABER wenn sich die Anime-Industrie so sehr auf solche Animes einschießt, so dass andere, bessere Animes zurückstehen müssen und beispielsweise keine 2. Staffel kriegen, dann haben wir hier ein ganz großes Problem.
Aber gerade das scheint in Japan ganz gut zu funktionieren und wir wissen, warum….
Ihr müsst nicht mit mir einer Meinung sein, aber so sehe ich das.